Tony Ballard - 107 - Das Monster aus der Todeswolke by A. F. Morland

Tony Ballard - 107 - Das Monster aus der Todeswolke by A. F. Morland

Autor:A. F. Morland [Morland, A. F.]
Die sprache: deu
Format: epub


*

Wir saßen in Tucker Peckinpahs Privatjet und befanden uns auf dem Weg nach New York. Noel Bannister würde was auf dem John F. Kennedy International Airport in Empfang nehmen.

An Bord der Maschine befanden sich außer mir Mr. Silver und Lance Selby – und Shavenaar, doch das Höllenschwert war nicht zu sehen. Es hatte sich auf Mr. Silvers Wunsch unsichtbar gemacht.

Schon beim Abflug hatte der Ex-Dämon mit einer unerfreulichen Neuigkeit aufzuwarten gehabt: Während ich bei ihm gewesen war, war auch Mago dagewesen und hatte Kontakt mit Metal, seinem früheren Verbündeten, aufgenommen.

»Metal ließ ihn abblitzen, als er ihn fortholen wollte«, hatte mir Mr. Silver erzählt.

»Bist du sicher?« hatte ich mit leichtem Zweifel gefragt.

»Hätte er mir von Magos Besuch sonst erzählt? Der Schwarzmagier ist mit Metals Neutralität nicht einverstanden.«

»Im Grunde genommen sind wir das ja auch nicht«, erwiderte ich. »Es ist uns zuwenig.«

»Und Mago ist es zuviel. Die Hölle steht vor dem Umbruch«, sagte Mr. Silver.

»Doch nicht wegen Gaddol.«

»Der wird mit seinen Ghouls möglicherweise auch sein Scherflein dazu beitragen«, meinte Mr. Silver. »Aber den eigentlichen Umbruch könnte Loxagon herbeiführen.«

Ich schaute den Ex-Dämon entgeistert an, und meine Kopfhaut spannte sich. »Loxagon? Der ist doch tot? Wir waren bei seinem Grab.«

Der Hüne nickte. »Und ich habe das Höllenschwert in dieses Grab gestoßen. Damit setzte ich die Magie der UNA-Drillinge außer Kraft. Was die dämonischen Meuchelmörder bewirkt hatten, wurde von Shavenaar aufgelöst. Loxagon konnte sein Grab verlassen.«

»Das wird Asmodis nicht gefallen«, sagte ich. »Loxagon wird sich rächen wollen.«

»Loxagons Wiedergeburt kann aber auch uns nicht gefallen«, sagte der Ex-Dämon.

»Warum nicht? Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Wenn die Höllenwesen untereinander zerstritten sind, kann uns das doch nur recht sein.«

»Es könnte uns recht sein«, sagte Mr. Silver. »Aber wie so oft hat auch diese Geschichte einen Haken.«

»Welchen?« fragte ich.

»Denk nach, Tony.«

»Wozu? Du kannst es mir auch sagen«, gab ich zurück.

»Das Höllenschwert wurde nicht für mich auf dem Amboß des Grauens geschmiedet, sondern für … Na? Fällt bei dir der Groschen?«

»Du meinst, Loxagon wird seine schwarze Waffe wiederhaben wollen«, sagte ich.

»Dein Hirn und Rothschilds Geld …

Damit wäre jedem geholfen«, sagte der Ex-Dämon.



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